Sparen lohnt sich trotz Zinstief
Den österreichischen Bausparkassen zufolge ist die Sparquote im Vorjahr auf ein Rekordtief gesunken: Der Durchschnittsösterreicher legt nur 6,7 Prozent seines verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante. Vor einigen Wochen erfolgte die Leitzinssenkung der EZB auf historisch niedrige null Prozent, was die Sparfreude weiter trübt. Trotzdem sollten Sie nicht völlig auf Sparen verzichten. Denn erstens gibt es für Fest-, Tagesgeld oder sogar das klassische Sparbuch so gut wie immer mehr Zinsen als am Girokonto. Zweitens können Situationen auftreten, in denen Sie über Reserven froh sein werden.
Drei Monatsgehälter auf Tagesgeldkonto
Für kurzfristig nötige Ausgaben sollten Sie mindestens drei Monatsgehälter sofort verfügbar haben. Am besten ist es, das Geld auf einem Tagesgeld-Konto anzulegen. Hier bietet zum Beispiel die Hellobank derzeit sehr attraktive Zinsen von 1,30 Prozent (für Neukunden) an. Aber auch MoneyYou zahlt mit 1,10 Prozent mehr als die meisten anderen Banken.
Festgeld im Auge behalten
Darüber hinaus sollten Sie Rücklagen in Form von Festgeld aufbauen, wo derzeit bei einjähriger Bindung die Crédit Agricole mit 1,35 Prozent am meisten bietet. Wie hoch genau dieser Polster sein soll, ist individuell. Das sind natürlich erstens Ihre finanziellen Möglichkeiten. Zweitens kommt es auf das Sparziel an. Wenn Sie vorhaben, in nächster Zeit eine Immobilie zu kaufen, sollten Sie möglichst wenig für nicht unbedingt nötige Dinge ausgeben und das Geld besser ansparen. Und drittens sollten Sie lieber mehr als weniger in Tages- und Festgeld anlegen, wenn Sie Familie haben, denn Kinder kosten Geld.
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Quelle: Biallo.at